Für alle Anlässe besteht Anmeldepflicht. |
Falls beim Anmeldungsversuch Probleme auftreten, finden Sie Erläuterungen unter Anmeldeinformationen. |
Wir arbeiten aktiv mit am Projekt altersfreundliche Gemeinde Köniz. Details finden Sie hier |
Nächste Anlässe: |
Montag, 06.05.2024, 15.00 Uhr, Pfarreisaal St. Josef, Stapfenstrasse 25, Köniz: Auf der Suche nach dem grösstmöglichen Hochwasser, Vortrag von Herrn Prof. Dr. Andreas Zischg, Universität Bern
Anmeldung bis 03.05. |
Dienstag, 14.05. bis Donnerstag, 16.05.2024: Reise in den Schwarzwald Die Reise ist ausgebucht. Details siehe Programm 2024. |
Noch bis Ende April läuft eine Umfrage zum öffentlichen Verkehr im Kanton Bern.
Mit diesem Link können Sie mitmachen: https://www.bernmobil.ch/de/umfrage-zum-oeffentlichen-verkehr-im-kanton-bern
Vorstand
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Millenet-Stiftung |
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Die Stiftung bezweckt die finanzielle Unterstützung von Personen, die in der Gemeinde Köniz wohnen oder Aufenthalt haben. Die Stiftung kann weiter Leistungen an Institutionen, Angebote und Projekte im Altersbereich in der Gemeinde Köniz ausrichten. | ||||||
Beitragsgesuch | ||||||
Stiftungsräte der Millenet Stiftung | ||||||
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Geschichte der Millenet Stiftung Frau Anna Klara Millenet-Schild, wohnhaft gewesen in Köniz/Liebefeld verstarb am 24. April 1980. Durch eine Letztwillige Verfügung richtete sie dem Altersheimverein Köniz einen Betrag von CHF 400'000 aus. Gemäss dieser Verfügung solten die Zinserträge für Zuschüsse an bedürftige Personen im Alters- und Pflegeheim Lilienweg in Köniz zu verwenden sein, ohne jedoch das Kapital anzugreifen. Die Weiterentwicklung und Vermehrung derjenigen Alterseinrichtungen in Köniz, die durch den Altersheimverein geführt wurden einerseits, anderseits aber auch die erweiterte Gesetzesanpassungen im Bereich der AHV, Ergänzungsleistungen, Zuschuss nach Dekret usw., erschwerten diesen Auftrag zusehends. 1996 wurde deshalb aus dem ursprünglichen Millenet-Fonds die Millenet Stiftung des Altersheimvereins Köniz. Mit der Errichtung einer Stiftung ergab sich die Möglichkeit, die Zielgruppe auszuweiten, ohne den Grundgedanken der Letzwilligen Verfgügung zu verändern. Es entstand so die Möglichkeit, Unterstützung und Hilfeleistungen in besonderen Fällen für alle Alterseinrichtungen anzubieten, deren Führung beim Altersheimverein Köniz lag. Aufgrund gesetzlicher Neuregelungen wurden die bisher durch den Altersheimverein Köniz geführten Alterseinrichtungen per 1. Januar 2008 in die neu gegründete logisplus AG integriert, mit welcher die Millenet Stiftung im Sinne der Spenderin weiter arbeitete. Der Altersheimverein hat sich am 7. Dezember 2012 aufgelöst und gemeinsam mit dem Seniorenforum den Verein „Senioren Köniz“ gegründet. Die Wahl des Stiftungsrates liegt nun in der Kompetenz der Mitgliederversammlung der Senioren Köniz. Um die Unterstützungsmöglichkeiten nicht mehr nur auf einige Institutionen zu beschränken, sondern für alle Personen zu öffnen, die in der Gemeinde Köniz wohnen oder Aufenthalt haben, wurde der Stiftungszweck mit Genehmigung der Stiftungsaufsicht erneut erweitert. Ausserdem ist es der Stiftung nun auch möglich, Angebote und Projekte im Altersbereich zu unterstützen. |
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Statuten |
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Senioren Köniz, Statuten Druckversion | ||||
1 | Name, Sitz und Zweck | |||
1.1 | Unter dem Namen „Senioren Köniz“ besteht ein politisch und konfessionell neutraler Verein nach Art. 60 ff ZGB mit Sitz in Köniz. | |||
1.2 | Der Verein | |||
- | bezweckt die Förderung, Unterstützung und das Verständnis für die Arbeit im Altersbereich | |||
- | vertritt Interessen der Seniorinnen und Senioren gegenüber der Gemeinde Köniz und steht dieser als Ansprechpartner zur Verfügung | |||
- | unterstützt die stationären Alterseinrichtungen der Gemeinde Köniz bei gezielten Anliegen | |||
- | setzt sich aktiv für die Freiwilligenarbeit im Seniorenbereich ein | |||
- | unterstützt Anliegen gesellschaftlicher und kultureller Natur | |||
- | realisiert ein Angebot zur Weiterbildung im Rentenalter. | |||
2 | Mitgliedschaft | |||
2.1 | Mitglieder des Vereins sind natürliche und juristische Personen sowie weitere interessierte Kreise. | |||
2.2 | Die Mitgliedschaft wird durch eine schriftliche Beitrittserklärung und mit der Verpflichtung zu einem jährlichen Mitgliederbeitrag erworben. | |||
2.3 | Die jährlichen Mitgliederbeiträge werden durch die Mitgliederversammlung festgelegt. | |||
2.4 | Die Mitgliedschaft erlischt mit der Austrittserklärung, der Auflösung der juristischen Person oder mit dem Tod. Die Austrittserklärung ist schriftlich auf Ende des Geschäftsjahres einzureichen. | |||
2.5 | Ein Mitglied kann aus dem Verein ausgeschlossen werden, wenn es den Vereinszweck gefährdet oder seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. | |||
3 | Organe | |||
Die Organe des Vereins sind | ||||
- | Mitgliederversammlung | |||
- | Vorstand | |||
- | Gruppen | |||
- | Revisionsstelle | |||
4 | Mitgliederversammlung | |||
4.1 | Die Mitgliederversammlung ist das oberste Organ des Vereins. | |||
4.2 | Jedes Mitglied hat eine Stimme. | |||
4.3 | Die ordentliche Mitgliederversammlung findet jährlich im ersten Halbjahr statt. Sie ist schriftlich mit Bekanntgabe der Traktandenliste spätestens drei Wochen vor der Versammlung einzuberufen. | |||
4.4 | Ausserordentliche Mitgliederversammlungen finden statt: | |||
- | auf Beschluss des Vorstandes | |||
- | auf Verlangen von mindestens einem Fünftel der Mitglieder | |||
4.5 | Die Mitgliederversammlung behandelt die vom Vorstand und von den Mitgliedern eingereichten Anträge. Es kann nur über ordnungsgemäss traktandierte Geschäfte beschlossen werden. Die Anträge der Mitglieder zur Aufnahme in die Traktandenliste sind bis spätestens sechs Wochen vor der Mitgliederversammlung dem Vorstand schriftlich einzureichen. | |||
4.6 | Bei Entscheiden gelten folgende Regeln: | |||
- | bei Abstimmungen entscheidet das relative Mehr der Stimmenden. | |||
- | bei Wahlen gilt das absolute Mehr. | |||
- | bei Statutenänderungen sowie für die Auflösung des Vereins bedarf es einer Zweidrittelsmehrheit. | |||
- | bei Stimmengleichheit entscheidet die Sitzungsleitung mit Stichentscheid. | |||
- | Abstimmungen und Wahlen werden offen durchgeführt, sofern die Versammlung kein anderes Vorgehen beschliesst. | |||
- | Liegen zu einem Geschäft mehrere Anträge vor, werden zuerst die von den Mitgliedern eingereichten Anträge einander gegenübergestellt und bereinigt. In der Schlussabstimmung wird der obsiegende Antrag dem Antrag des Vorstandes gegenübergestellt. | |||
4.7 | Über die Verhandlungen und Beschlüsse der Mitgliederversammlung ist ein Protokoll zu führen. Dieses ist von der Sitzungsleitung und der protokollführenden Person zu unterzeichnen. | |||
4.8 | In die Zuständigkeit der Mitgliederversammlung fallen: | |||
- | Wahl des Vereinspräsidiums | |||
- | Wahl der Vorstandsmitglieder | |||
- | Wahl der Revisionsstelle | |||
- | Wahl des Stiftungsrates der Millenet Stiftung | |||
- | Schaffen, Verändern und Aufheben von Gruppen (Jede Gruppe nimmt die ihr zugewiesenen Aufgaben gemäss separatem Organigramm wahr. Die finanziellen Mittel, die sie für ihre Aktivitäten benötigt, werden ihr im Budget zur Verfügung gestellt.) | |||
- | Kenntnisnahme von den Jahresberichten des Vorstandes und der Gruppen | |||
- | Genehmigung der Jahresrechnung und des Budgets | |||
- | Festsetzen der Mitgliederbeiträge | |||
- | Festsetzen und Ändern der Statuten | |||
- | Entscheid über die Auflösung des Vereins. | |||
5 | Vorstand | |||
5.1 | Der Vorstand besteht aus mindestens fünf Mitgliedern. Auf die Vertretung der einzelnen Ortsteile der Gemeinde Köniz ist Rücksicht zu nehmen. | |||
5.2 | Der Vorstand setzt sich zusammen aus: | |||
- | Präsident/in | |||
- | Vizepräsident/in | |||
- | Kassier/in | |||
- | Sekretär/in | |||
- | Vertreter/innen der Gruppen | |||
5.3 | Mit Ausnahme des Präsidiums konstituiert sich der Vorstand selbst. | |||
5.4 | Er bezeichnet diejenigen Vorstandsmitglieder, die für den Verein die rechtsverbindliche Unterschrift führen und bestimmt die Art der Zeichnung. | |||
5.5 | Die Vorstandsmitglieder werden auf die Dauer von vier Jahren bzw. für die restliche Amtszeit gewählt. Sie sind nach Ablauf der Amtsdauer wiederwählbar. | |||
5.6 | Der Vorstand besorgt die Geschäftsführung und vertritt den Verein gegenüber Dritten. Im Weiteren liegen folgende Aufgaben in seiner Kompetenz: | |||
- | Repräsentation des Vereins gegen aussen | |||
- | Erledigen der laufenden Geschäfte | |||
- | Vollzug der Beschlüsse der Mitgliederversammlung | |||
- | Organisieren von Öffentlichkeitsarbeit | |||
- | Ernennen der Vertretungen in Kommissionen der Gemeinde und in anderen lokalen und regionalen Gremien sowie in der Stiftung Logis plus | |||
- | Vorbereiten und Durchführen der Mitgliederversammlung | |||
- | Regelmässige Kenntnisnahme von der Entwicklung der Vermögensanlagen | |||
- | Erstellen des Jahresberichtes, der Jahresrechnung und des Budgets zuhanden der Mitgliederversammlung | |||
- | Festsetzen der Sitzungsgelder und Entschädigungen | |||
- | Alle Angelegenheiten, die nach Statuten oder Gesetz nicht einem andern Organ übertragen sind. | |||
5.7 | Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte seiner Mitglieder anwesend sind. | |||
5.8 | Bei Abstimmungen und Wahlen entscheidet die Mehrheit der Stimmenden. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Sitzungsleitung mit Stichentscheid. | |||
5.9 | In dringenden Fällen können Beschlüsse auf dem Korrespondenzweg oder über elektronische Medien gefasst werden. Diese Beschlüsse werden im nächsten Protokoll festgehalten. | |||
5.10 | Über die Verhandlungen und Beschlüsse ist ein Protokoll zu führen. Dieses ist von der Sitzungsleitung und der protokollführenden Person zu unterzeichnen. | |||
6 | Gruppen | |||
6.1 | Der Verein gliedert sich in verschiedene Gruppen. Diese organisieren sich selbst. Sie arbeiten im Rahmen des genehmigten Budgets autonom. | |||
6.2 | Jede Gruppe ist mit einer Person im Vorstand vertreten. | |||
7 | Revisionsstelle | |||
7.1 | Die Revisionsstelle wird für die Dauer eines Jahres gewählt. Die Wiederwahl ist möglich. | |||
7.2 | Die Revisionsstelle | |||
- | prüft die Jahresrechnung | |||
- | erstellt einen Revisionsbericht zu Handen der Mitgliederversammlung. | |||
8 | Finanzen | |||
8.1 | Die Einnahmen des Vereins setzen sich im Wesentlichen zusammen aus | |||
- | Mitgliederbeiträgen | |||
- | Spenden und Zuwendungen | |||
- | Kapitalerträgen | |||
- | Erträgen aus Veranstaltungen. | |||
8.2 | Das Vermögen ist zweckmässig und zinstragend anzulegen, wobei der Sicherheit der Anlagen gebührend Rechnung zu tragen ist. | |||
8.3 | Für die Verbindlichkeiten haftet ausschliesslich das Vereinsvermögen. | |||
9 | Auflösung des Vereins | |||
9.1 | Der Verein kann mit Zustimmung von zwei Dritteln der an der Mitgliederversammlung anwesenden stimmberechtigten Vereinsmitglieder aufgelöst werden. | |||
9.2 | Bei der Auflösung des Vereins noch vorhandenes Vermögen ist an eine wegen Gemeinnützigkeit oder Verfolgung eines öffentlichen Zweckes steuerbefreite Institution mit ähnlichen Zielen und Sitz in der Gemeinde Köniz zu übertragen. Ein Zurückfliessen der Mittel an die Vereinsmitglieder oder Spenderinnen und Spender ist ausgeschlossen. | |||
10 | Schlussbestimmungen | |||
10.1 | Rechnungsjahr / Geschäftsjahr Das Rechnungsjahr / Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr. |
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10.2 | Beschluss und Inkrafttreten Die vorliegenden Statuten sind an der Gründungsversammlung vom 7. Dezember 2012 beschlossen worden und treten sofort in Kraft. |
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Köniz, 7. Dezember 2012, ergänzt 2. November 2016 | ||||
Geschichte Seniorenklub |
Der Seniorenklub Köniz - Weiterbildung im Rentenalter |
Erste Kurse und Führungen im Februar 1977 |
Gründerin/Gründer Gisela Kaiser und Peter Zahler |
Gründung des Vereins im 1980 |
Erste Präsidentin Gisela Kaiser, bis 2004 |
Präsident 2004 bis 2006 Peter Zahler |
Präsident 2006 bis 2010 Stefan Lagger |
Präsidentin 2011 bis 2016 Yvette Lagger |
Gisela Kaiser, damals Mitglied des Grossen Gemeinderates von Köniz und Lehrerin für Latein am Gymnasium Neufeld, hatte realisiert, dass sich die neu pensionierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den von den Pfarrämtern organisierten Altersnachmittagen für diese Art Zusammensitzen nicht begeistern konnten, und suchte nach einem neuen Weg. Dieses "dritte Alter" sollte doch seine neu gewonnene freie Zeit interessant und herausfordernd gestalten können. Zusammen mit Professor Dr. Peter Zahler, am Institut für Biochemie der Universität Bern tätig und ebenfalls Mitglied des Grossen Gemeinderates, entschied sie, diese Lücke in Köniz zu füllen. „In einer Umfrage wurde das Interesse der örtlichen Bevölkerung an dieser Weiterbildung geklärt“ (G.Kaiser). Die ersten Veranstaltungen ab 1977 wurden vom Zweierteam Gisela Kaiser und Peter Zahler organisiert und zeitweise ganz übernommen. Von Anfang an stellten sich Dozenten und sonstige Referenten aus dem Bekanntenkreis der Gründer freiwillig zur Verfügung. Eine Führung durch die Landesbibliothek wurde angeboten, man organisierte Kurse und Vorträge (Hilfe beim Ausfüllen der Steuererklärung, verschiedene Sprachkurse, Referate über Biochemie im Alltag, Alterskrankheiten, die Schweiz zur Römerzeit, Geschichte der Berner Reformation usw.). Das Leitungsteam suchte per Inserat Leiter für Schachspiel, Kochkurse, Tischtennis, Theatergruppe und weitere Aktivitäten. An Ideen fehlte es nicht. 1980 wurde der Verein Seniorenklub gegründet, Gisela Kaiser übernahm die Verantwortung. Die Statuten definierten den Namen und die Ziele: „SENIORENKLUB, Weiterbildung im Rentenalter“. Die Mittel stammten aus Mitgliederbeiträgen und aus Zuwendungen Dritter. Zu den Referaten kamen Exkursionen, Kulturreisen und Wanderungen hinzu. Die Referate fanden zuerst in der Sekundarschule Köniz, dann in den Räumen der Thomaskirche, Liebefeld, und ab 2011 in der Residenz Vivo in Köniz statt. Während 24 Jahren präsentierte Gisela Kaiser ein unglaublich reiches und umfangreiches Programm. Das Jahr war in vier Quartale gegliedert. Zwischen Januar und März fanden 10 Vorträge statt, zwischen April und Juni 9, im Sommerquartal trafen sich die Seniorinnen und Senioren vier Mal für Reisen, Ausflüge, Wanderungen und Exkursionen, und zwischen Oktober und Dezember fanden nochmals 9 Referate statt. Pro Jahr wurden bereits 32 Veranstaltungen angeboten. Über jeden Vortrag wurde eine Chronik erstellt. Alle Chroniken liegen jetzt in der Ortsgeschichtlichen Sammlung der Gemeinde Köniz. Im Jahr 2004 wurde eine Programmkommission gegründet, mit Dr. med. Paul Jaun als Präsident. Das Ziel blieb gleich: Weiterbildung in sehr vielen Bereichen: Wissenschaft, Gesellschaft, Medizin, Kultur. Die Veranstaltungen verteilten sich auf zwei Perioden: Oktober bis März, April bis Ende September. Daneben war es immer noch möglich, Französisch, Italienisch und Englisch zu verbessern. Übrig geblieben ist der Englischkurs; er floriert heute noch. Jährlich wurde eine vier- bis siebentägige Reise organisiert. Erwähnt seien auch die Namen einiger Mitglieder, die regelmässig selber Vorträge hielten: Irene von Wattenwyl (Literatur), Peter Schuler (Musik), Peter Zahler (Chemie/Physik und Musik), Hans-Rudolf Linder (Dias über Reisen), Heinz Schmid (Naturwissenschaft, Anatomie). Die Zahl der Mitglieder pendelte seit Jahren zwischen 210 und 225. Natürlich verzeichneten wir aufgrund des Alters unserer Mitglieder viele Wechsel. Aber ermunternd ist, dass sich immer wieder neue Mitglieder melden, sei es aus Köniz oder aus der benachbarten Umgebung. Heute, Anfang 2017, übergibt der Seniorenklub dem Verein Senioren Köniz pro Jahr ungefähr 20 Vorträge, 10 Besichtigungen und Ausflüge, eine siebentägige Reise, einen Englischkurs, eine Wanderung, je einen Sommer- und Weihnachtsstamm sowie ein Konzert mit anschliessendem Fondueessen. Das Ziel unseres Klubs war und bleibt es auch im neuen Verein: „Weiterbildung im Rentenalter“. Aber nicht nur. Was den Erfolg des Seniorenklubs ausmachte und hoffentlich auch in Zukunft so bleibt, ist die Möglichkeit, jeden Montag oder bei jeder Veranstaltung Kolleginnen und Kollegen, Freunde und Freundinnen zu treffen. Im Alter steigt das Bedürfnis für menschliche Kontakte. Vielen Paaren hat der Tod den Partner oder die Partnerin geraubt. Es braucht eine Solidarität, eine familiäre Atmosphäre. Die Regelmässigkeit der Veranstaltungen kittet die sozialen Kontakte. Ein grosser Dank geht an die Pioniere der ersten Zeit. Sie haben Bedürfnisse der älteren Generation erkannt und ihre Zeit und Energie effizient in diese Erfolgsgeschichte investiert. Ein ebenso grosser Dank gilt den Mitgliedern des damaligen Vorstands, allen Seniorinnen und Senioren, die dieses Unternehmen weitergeführt haben. Obwohl heute in verschiedenen Gemeinden sehr viel für die ältere Generation geboten wird, bleibt die Attraktivität der Gruppe „Weiterbildung im Rentenalter“ sehr gross. An den Vorträgen nehmen immer zwischen 30 und weit über 50 Zuhörerinnen und Zuhörer teil. Am 1. Januar 2017 wurde der Seniorenklub in den Kreis des Vereins Senioren Köniz aufgenommen. Der Verein Senioren Köniz freut sich auf jede neue Mitgliedschaft und auf neue Gesichter. Hier finden Sie die Festschrift zum 30-jährigen Bestehen des Seniorenklubs. |
Geschichte Seniorenforum |
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Geschichte des Seniorenforums der Gemeinde Köniz | ||
Im Bestreben, eine Plattform für die ältere Generation einzurichten, wurde am 19. Juni 2007 das Seniorenforum der Gemeinde Köniz gegründet. Sein Leitbild lautete: | ||
Das Seniorenforum | ||
- | setzt sich auf freiwilliger Basis zusammen aus Mitgliedern, die sich mit den Belangen der Seniorinnen und Senioren befassen | |
- | beobachtet die Entwicklung des sozialen Umfeldes aufmerksam und sucht nach Lösungen für die grundsätzlichen und die anstehenden Probleme | |
- | vertritt Interessen der Seniorinnen und Senioren gegenüber der Gemeinde Köniz und dient ihr als Ansprechpartner | |
- | strebt eine Vertretung in der Alters- und Gesundheitskonferenz der Gemeinde Köniz und die Zusammenarbeit mit den zuständigen Altersorganisationen an | |
- | wird nach aussen durch die Vorsitzende oder den Vorsitzenden vertreten | |
In der Folge befasste sich das Seniorenforum unter anderem mit dem Zwischenbericht des Regierungsrates des Kantons Bern über die Alterspolitik, nahm an Besprechungen mit Dienststellen der Gemeinde über Planungsfragen teil, gab Stellungnahmen in Vernehmlassungs- und Mitwirkungsverfahren der Gemeinde sowie kantonaler Behörden ab und legte darin insbesondere die besonderen Bedürfnisse der älteren Generation dar. In der Alters- und Gesundheitskonferenz der Gemeinde Köniz war das Seniorenforum vertreten und erstattete an den Sitzungen jeweils Bericht über seine Aktivitäten. |
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Geschichte Altersheimverein |
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Geschichte des Altersheimvereins der Gemeinde Köniz | ||
Am 8. September 1944 wird der Altersheimverein der Gemeinde Köniz mit einer Schenkung von Gottlieb Scheuner und Rosalie Scherz gegründet. „Dieser Verein verfolgt den Zweck, den Gedanken an die Gründung eines Altersheims zu verbreiten, die zur Gründung erforderlichen Mittel zu sammeln und zu verwalten, gegebenenfalls geeigneten Baugrund zu erwerben und ein Altersheim zu errichten, sobald die Mittel hierzu ausreichen" steht in den Statuten von 1944. 6 Jahre nach der Gründung des Vereins macht man sich auf die Suche nach geeignetem Bauland für ein Altersheim und wird schliesslich im Buchsee fündig. Auch wenn der Standort punkto Infrastruktur nicht ge-rade ideal ist, freut man sich um so mehr an der wunderschönen Landschaft und dem herrlichen Blick auf die Alpen. Im Jahr 1959 wird für den Erwerb des Baulandes und zur Finanzierung des Altersheims die "Genossenschaft für Altersbauten", bestehend aus dem Altersheimverein, der reformierten Kirchgemeinde und der Einwohnergemeinde Köniz, gegründet und der Grundstein zum ersten Heim der Gemeinde Köniz gelegt. 1960 findet die feierliche Eröffnung statt. Schon bald stellt sich heraus, dass es an Pflegemöglichkeiten im Heim fehlt. Der Verein beantragt dar-aufhin den Bau einer Pflegestation, die 1973 eingeweiht werden kann. Die Einwohnerzahl wächst ständig. Die Zahl der älteren Menschen nimmt stark zu und es zeigt sich, dass das Alters- und Pflegeheim (APH) Lilienweg den Bedürfnissen nicht mehr gerecht wird. Die Gemeinde Köniz stellt im Zusammenhang mit der Überbauung Stapfen das Projekt eines zweiten Alters- und Pflegeheimes vor. In Zusammenarbeit mit dem Altersheimverein kann der Bau nach mehrjähriger Planung realisiert werden und das neue Alters- und Pflegeheim Stapfen wird im Januar 1991 feierlich eingeweiht. Für beide Heime setzt der Altersheimverein Heimkommissionen ein. Ihr Ziel ist, Sprachrohr für die Heimbewohnerinnen und Heimbewohner zu sein, mit finanziellen Mitteln des Vereins spezielle Anliegen zu verwirklichen und den Heimleitern eine Stütze zu sein. Die finanziellen Belastungen der Heime nimmt stark zu. Aus diesem Grund wird 1994 zusätzlich eine Verwaltungskommission eingesetzt. Sie prüft die Heimrechnungen, unterstützt und berät die Heimleiter in ihrer Rechnungsführung und Budgetierung. Die Heimrechnungen unterstehen ausserdem der Kontrolle einer unabhängigen, neutralen Revisionsstelle. 1995 werden die Alters- und Behindertenwohnungen am Sonnenweg eröffnet. Sie sind dem APH Stapfen angeschlossen und stehen somit unter der Führung des Altersheimvereins. 2002 übernimmt der Altersheimverein die Führung des Stützpunktes der Alterssiedlung Hessgut. 2004 wird in Niederscherli das Witschi Huus eröffnet. Es bietet Platz für 12 pflegebedürftige Personen und untersteht dem APH Lilienweg. Das gesamte Gesundheitswesen unterliegt einem grossen Wandel. Um den Anforderungen gerecht zu werden, beschliesst der Verein sich nachhaltig zu reorganisieren. 2007 löst er die Heimkommissionen und die Verwaltungskommission auf und gründet die Logis plus AG. Diese übernimmt die Führung der Alterseinrichtungen, für die bisher der Verein verantwortlich war. Dies sind die beiden APH's Lilienweg und Stapfen, das Witschi Huus, die Alters- und Behindertenwohnungen Sonnenweg sowie der Stützpunkt Hessgut. Der Altersheimverein behält weiterhin seinen Einfluss auf die Führung der Alterseinrichtungen, indem die Mitgliederversammlung den Verwaltungsrat der Logis plus AG wählt. Zudem muss mindestens ein Verwaltungsratsmitglied dem Vorstand des Vereins angehören. |
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Die durch die Reorganisation frei gewordenen Kapazitäten setzt der Altersheimverein bei drei Schwerpunkten ein: | ||
- | Er organisiert Veranstaltungen von öffentlichem Interesse. | |
- | Er bietet Weiterbildung für die freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Logis plus an. | |
- | Er fördert und unterstützt die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen im Seniorenbereich. | |
Aus dem engeren Kontakt mit dem Seniorenforum und dem Seniorenklub entsteht die Dachorganisation „Senioren Köniz". Die Zusammenarbeit mit den beiden Vereinen wird verstärkt und es reift der Gedanke, die Zusammenführung zu einem Verein könnte für alle ein Gewinn sein. Die Mitglieder aller Vereine werden anlässlich ihrer Hauptversammlungen über die Möglichkeit einer Zusammenführung informiert und befragt. In einer Grundsatzabstimmung beschliesst der Seniorenklub, nur eine lose Zusammenarbeit anzustreben. Das Seniorenforum und der Altersheimverein beschliessen hingegen, die Zusammenführung zu konkretisieren und vorzubereiten. Am 7. Dezember 2012 lösen sich das Seniorenforum und der Altersheimverein auf und gründen zusammen den Verein „Senioren Köniz“. |
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Gruppen |
Gruppe Veranstaltungen |
Leitung: Walter Oswald |
Sie ist verantwortlich für die Organisation und Durchführung öffentlicher Veranstaltungen. Die Themenwahl ist breit gefächert. Oft sind es Themen, die vor allem für Seniorinnen und Senioren im Vordergrund stehen, aber trotzdem auch für alle Generationen von Interesse sind. |
Gruppe Freiwillige Mitarbeit |
Leitung: Marianne Knuchel |
Damit die freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre anspruchsvolle Aufgabe gerüstet sind, organisiert sie jährlich in Zusammenarbeit mit Logis plus eine dreiteilige Weiterbildung. Zum ersten Teil jeder Weiterbildungsreihe werden auch die Mitglieder des Vereins eingeladen. Am Schluss erhalten die freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Kursbestätigung. Freiwilligenarbeit macht Sinn und schafft Lebenssinn. |
Gruppe Politik |
Leitung: Urs Maibach |
Sie nimmt Stellung zu Vernehmlassungen und in Mitwirkungsverfahren der Gemeinde Köniz in den Bereichen Alterspolitik, Verkehr, Sicherheit, Planung und Gesundheitspolitik. Anliegen von Seniorinnen und Senioren aus der Gemeinde nimmt sie auf und bearbeitet sie. |
Gruppe Weiterbildung im Rentenalter |
Co-Leitung: Martha Häberli und Franz Widmer |
Sie stellt ein qualitativ hochstehendes Angebot an Vorträgen, Kursen, Besichtigungen und Ausflügen zur Verfügung. Das Angebot umfasst Themen zu Kultur, Literatur, Kunst, Musik, Wissenschaft, Technik, Natur, Ökologie, Länderkunde und Politik. |
Angaben zu unserem Englischkurs finden Sie hier. |
Unser Verein |
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Gemeinsam sind wir stärker! | ||
Unter diesem Aspekt wurden am 7. Dezember 2012 der Altersheimverein und das Seniorenforum aufgelöst und der Verein „Senioren Köniz“ gegründet. Unter dem gleichen Motto kam es auf den 1. Januar 2017 zur Fusion mit dem Seniorenklub Köniz. |
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Das sind unsere Hauptanliegen: | ||
- | Wir setzen uns für die Förderung, Unterstützung und das Verständnis für die Arbeit im Seniorenbereich ein. | |
- | Wir bieten unseren Mitgliedern ein anspruchsvolles und breitgefächertes Angebot zur Weiterbildung an. | |
- | Wir vertreten die Interessen der Seniorinnen und Senioren gegenüber der Gemeinde Köniz und stehen dieser als Ansprechpartner zur Verfügung. | |
- | Wir unterstützen die stationären Alterseinrichtungen in der Gemeinde Köniz bei konkreten Anliegen. | |
- | Wir setzen uns aktiv für die Freiwilligenarbeit im Seniorenbereich ein. | |
Lesen Sie die Geschichte des Altersheimvereins | ||
Lesen Sie die Geschichte des Seniorenforums | ||
Lesen Sie die Geschichte des Seniorenklubs | ||
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Senioren Köniz - Der Verein für die ganze Gemeinde | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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